März 2023

Zeitschriften-Umschau (Juni 2023)

Medienbildung, Medienpädagogik, Medienkompetenz – auf dieser Seite stellen wir Artikel aus aktuellen Fachzeitschriften vor. Viele davon können online gelesen oder heruntergeladen werden.

Verschiedene Zeitschriften zum Thema Medienbildung

Verschiedene Zeitschriften zum Thema Medienbildung

Warnhinweise und Triggerwarnungen

mediendiskurs (Ausgabe 103, 1/2023), früher „tv diskurs“
Die Fachzeitschrift wird herausgegeben von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und informiert über Entwicklungen beim Jugendmedienschutz, in der Medienpolitik und ‑pädagogik sowie verwandten Forschungsdisziplinen; erscheint vierteljährlich. Alle Artikel sind online frei zugänglich.

Cover der Zeitschrift

Cover der Zeitschrift „mediendiskurs“ (Ausgabe 103, 1/2023)

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift mediendiskurs befasst sich vornehmlich mit dem Thema „Warnhinweise“, die vor der Ausspielung z.B. gewalthaltiger oder diskriminierender Videos, Bilder oder auch Texte erscheinen, um die Nutzer*innen vor möglichen psychischen Folgen zu schützen.

Joachim von Gottberg beschreibt in seinem Artikel „Triggerwarnungen im Jugendschutz. Bei welchen Inhalten sind sie hilfreich?“ (S. 18-23) zunächst den Zweck dieser Warnungen (s.o.) und übernimmt ihre Themenbereiche vom Portal Medienkompass des Evangelischen Medienhauses Stuttgart: „körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt, Krieg, Suizid, Essstörungen, Mobbing, Tod, Selbstverletzungen und Diskriminierungen“. Die Warnungen vor solchen Szenen seien selbstverständlich auch für Jugendliche wichtig, doch sei der Jugendschutz weit umfassender. Der Autor betont zudem, dass Triggerwarnungen nicht zu häufig verwendet werden sollten, weil sie dann ggf. weniger beachtet werden. Anschließend geht er noch auf das Thema „Tabu“, auf die Medien als Tabubrecher und auch Tabuwächter ein und wirft diesbezüglich ein paar interessante Blicke zurück in die TV-Geschichte.

In dem Artikel „Trigger! Anmerkungen zum Phänomen der Triggerwarnung“ (S. 24-27) geht Marcus Stiglegger auf verschiedene Aspekte der Triggerwarnung ein: auf ihre eigentliche Aufgabe, aber auch ihre Neugier weckende Funktion, auf die Diskussion, inwieweit die Warnung auch eine Deutungs- und Repräsentationsmacht, eine moralisierende Zensur sein kann. Besprochen werden zudem die gerade auf Streaming-Plattformen vorhandenen Informationen zu einzelnen Beiträgen, die auch als eine Art Triggerwarnung erscheinen könnten: „explizite Inhaltsinformationen, die auf Elemente wie Sex, Nacktheit, Drogenkonsum (auch Alkohol und Tabak), Flüche oder Gewaltdarstellungen (auch Selbstverletzung) hinweisen.“ Diese hätten allerdings meist eine andere Zielsetzung und Wirkung.

Nicola Döring und Roberto Walter beschreiben in ihrem Artikel „Sexueller Kindesmissbrauch als Thema in den Medien. Zwischen Voyeurismus, Hass und Aufklärung“ (S. 38-43) einzelne Vorgehensweisen von unterschiedlichen Medien bei der Berichterstattung über Missbrauch und Missbrauchsfälle, die journalistische Sorgfalt vermissen lassen. Dazu zählen beispielsweise die zu starke Betonung von Einzelfällen (ohne Einbettung in das gesamte Problemfeld), reißerische, voyeuristische Darstellung solcher Fälle sowie die Dämonisierung der Täter*innen.

Claudia Mikat schließlich stellt in ihrem Beitrag „Rote Linien! Was Alterskennzeichen, Inhalte- Deskriptoren und Warnhinweise leisten“ (S. 44-49) die Triggerwarnungen in einen größeren Zusammenhang. Sie erklärt die Orientierungshilfen für Eltern bzgl. Rundfunksendungen und Telemedien (Fernsehen, Streaming, Kino, aber auch Games), also Altersfreigaben und kurze Nennung der Inhalte (Deskriptoren wie „Gewalt“, „Drogen“ oder „Sex“). Bezüglich der Triggerwarnungen vermerkt die Autorin, dass sie, vernünftig eingesetzt, „ein Bewusstsein dafür wecken, dass manche Menschen aufgrund von Vorerfahrungen sensibel auf bestimmte Inhalte reagieren.“

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„Digitale Souveränität“ oder: Braucht die Pädagogik neue Medienbegriffe?

mediendiskurs (Ausgabe 104, 2/2023), früher „tv diskurs“
Die Fachzeitschrift wird herausgegeben von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und informiert über Entwicklungen beim Jugendmedienschutz, in der Medienpolitik und ‑pädagogik sowie verwandten Forschungsdisziplinen; erscheint vierteljährlich. Alle Artikel sind online frei zugänglich.

Cover der Zeitschrift

Cover der Zeitschrift „mediendiskurs“ (Ausgabe 104, 2/2023)

In der zweiten Ausgabe des Jahres 2023 hat die Zeitschrift medienkurs das Thema „Handeln für den Klimaschutz“ in den Mittelpunkt gerückt. Hiermit in Verbindung werden immer auch medienbildungsrelevante Faktoren erwähnt, z.B. wenn es um das Medienverhalten und die Nutzung von Medien geht, die oftmals sehr energieaufwändig in Herstellung und Nutzung sind.

Im Dossier spricht Caja Thimm mit ihrem Artikel „Digitale Souveränität und personale Autonomie. Herausforderungen für eine Digitalpädagogik“ (S. 84-87) ein eher grundsätzliches Thema der Medienbildung an: Reichen angesichts neuartiger Techniken (Künstliche Intelligenz / ChatGPT etc.) die alten Medienbegriffe, allen voran der Begriff „Medienkompetenz“, noch aus? Die Autorin ist der Meinung, dass der schon gebräuchliche Ausdruck „Digitale Souveränität“ auch von der Pädagogik genutzt werden sollte, um aufzuzeigen, dass die Nutzung neuer Technologien „nicht allein durch individuelle Fähigkeiten determiniert werden kann und sollte“, sondern alle „ihre Rolle(n) in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher ausüben“ können sollten.

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Generation Z

Tendenz #1.23
„Tendenz“ ist ein Magazin der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. Es erscheint halbjährlich, der Bezug ist kostenlos. Es richtet sich an alle, die sich für Medien, Mediennutzung, Medienbildung interessieren. 

Cover der Zeitschrift Tendenz #1.23

Cover der Zeitschrift Tendenz #1.23

Die aktuelle Ausgabe des Fachmagazins Tendenz, herausgegeben von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), beschäftigt sich in einem Schwerpunkt mit der Generation Z – also, so das Editorial „Wie die Generation Z tickt“ (S. 3) von Thorsten Schwiege, die zwischen 1995 und 2010 geborenen Menschen.

Was zeichnet die Generation Z aus? Worin unterscheidet sie sich von der Generation zuvor (Gen Y)? Diesen Fragen geht Ann-Kathrin Kapteinat in ihrem Artikel „Gen Z: Auf Veränderung programmiert“ (S. 6-10) mit vielen Daten nach – und zur Untersuchung gehört auch die Mediennutzung. Die konsumierten und gefragten Inhalte haben gerade in Social-Media-Zeiten einen gewissen Einfluss auf die Heranwachsenden (gehabt). Zudem sind sie aufgewachsen mit Problemen wie z.B. Cybermobbing.

Regina Deck und Bettina Pregel („Meinungsbildung mit Instagram, TikTok und Co“, S. 12-13) führen das Thema fort, indem sie sich die Informationsbeschaffung und -kompetenz der Gen Z anschauen, die vermehrt soziale Medien als wichtige Quellen für Nachrichten und Informationen zu aktuellen Begebenheiten anführen. Wie sieht es bei ihnen aus mit der Unterscheidung von Information und Desinformation, von Meinung und Werbung?

Doch nicht nur das Konsumieren ist der Gen Z wichtig, auch das Mitmachen und Mitreden ist für sie bedeutsam, wie Cathrin Hegner in ihrem Artikel „Echt, jetzt!“ (S. 14-15) anhand des Themas Marketing ausführt.

Wenn von Jugend und Medien die Rede ist, darf das Thema Krankheit und Gesundheit nicht fehlen. Was machen gerade die sozialen Medien mit den jungen Menschen, wie wirkt der Always-on-Zustand auf sie? „Zwischen digitaler Demenz und Aufklärung“, „Gesunde Körperbilder?“, „Cybermobbing und aggressiver Ton im Netz“ und „Exzessive Mediennutzung und Suchtverhalten“ lauten dementsprechend die Untertitel des Artikels „Fit und gesund oder medienabhängig und krank?“ (S. 16-18) von Bettina Pregel, die allerdings nicht nur die Schattenseiten des Internets auflistet, sondern auch die Vorteile benennt.

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Mediennutzung und soziale Klassen / Influencer und Meinungsbildungsprozesse junger Menschen

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft 71 (2023, Heft 1-2)
Open-Access-Journal, herausgegeben und redaktionell betreut vom Leibniz-Institut für Medienforschung / Hans-Bredow-Institut (HBI); wendet sich an Wissenschaftler*innen, Journalist*innen sowie Medieninteressierte. Erscheint viermal im Jahr als Zeitschrift und digital. Praktisch: Die Literatur-Besprechungen und Zeitschriftenlese.

Cover der Zeitschrift M&K Medien & Kommunikationswissenschaft (71, 2023, Heft 1-2)

Cover der Zeitschrift M&K Medien & Kommunikationswissenschaft (71, 2023, Heft 1-2)

Auf der Basis des in der deutschen Soziologie kontrovers beurteilten Klassenschemas (Drei-Klassen-Modell) von Andreas Reckwitz haben die Autor*innen Julia Polkowski und Olaf Jandura 1.249 Personen zur Mediennutzung, zu ihren Informationsquellen, Themenhorizonten und Netzwerken interpersonaler Kommunikation befragt und dabei Klassenunterschiede festgestellt, die nach Meinung der Autor*innen Spaltungstendenzen in der deutschen Gesellschaft verstärken könnten. (Artikel „Mediennutzung – eine Frage der sozialen Klasse? Aktivierung einer soziologischen Kategorie für die Kommunikationswissenschaft am Beispiel des Klassenmodells von Andreas Reckwitz“, S. 14-36) Der Artikel geht zunächst auf Klassenmodelle und -begriffe der deutschen Sozialforschung ein, beschreibt anschließend das bislang mangelnde Interesse der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft daran, stellt das Drei-Klassenmodell von Andreas Reckwitz vor und zeigt auf, dass und wie dieses für die Kommunikationswissenschaft nutzbar gemacht werden kann – um schließlich auf die Befragung und die Einordnung der Ergebnisse einzugehen.

Leonie Wunderlich hat für ihre Untersuchung „Parasoziale Meinungsführer? Eine qualitative Untersuchung zur Rolle von Social Media Influencer*innen im Informationsverhalten und in Meinungsbildungsprozessen junger Menschen“ (S. 37-60) insgesamt 22 Einzelinterviews mit jungen Personen (Alter: 14 bis 24 Jahre) geführt, um aufzuzeigen, aus welchen Beweggründen sie Influencer*innen folgen, wie sie diese charakterisieren und welche Bedeutung sie den Influencer*innen bzgl. ihrer eigenen Meinungsbildungsprozesse zuschreiben. Grundlage der Untersuchung ist das Konzept der parasozialen Meinungsführerschaft, eine Verknüpfung des Ansatzes der parasozialen Beziehung und der Meinungsführerschaft: Parasoziale Beziehung meint das fortschreitende Aufbauen einer relativ einseitigen Beziehung zu einer Person, die man nicht direkt und persönlich kennt und die vollständig (wie ein rein fiktiver Charakter in einer TV-Serie) oder zumindest in ihrer Darstellung ggf. nur teilweise real ist (z.B. ein/e Social-Media-Influencer*in). Die Zuschauer*innen oder Nutzer*innen glauben trotzdem, diese Figur im Laufe der Zeit immer besser zu kennen, um ihre Schwächen zu wissen, sie leiden mit, wenn es ihr schlecht geht etc. – und auch, wenn durch Social Media diese Bindungen noch verstärkt werden können, bleibt doch alles eine nur scheinbare Interaktion, eine Illusion (s. Zeitschriften-Umschau des Medienbildungshubs vom September 2022 zur Publikation mediendiskurs). Bei der Meinungsführerschaft besteht eine „vertrauensvolle Beziehung“ zwischen einem „Meinungsführer“, der gewisse Ansichten vertritt oder auch „nur“ bestimmte Artikel anpreist, und seinen Anhängern.

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Digitalisierungsforschung

easy_social_sciences 68/2023
Die Zeitschrift easy_social_sciences (kurz: easy) wird herausgegeben vom „GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften“ und erscheint (im Normalfall) halbjährlich, online und kostenfrei. Sozialwissenschaftlich ausgerichtet und mit Schwerpunkt auf empirischer Sozialforschung sollen, in allgemein verständlicher Sprache,  gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen und analysiert werden.

Cover der Zeitschrift easy_social_sciences 68/2023

Cover der Zeitschrift easy_social_sciences 68/2023

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift hat das Schwerpunktthema „Digitalisierungsforschung“. Die Einführung „Digitalisierungsforschung. Wie wir die digitale Transformation wissenschaftlich erfassen können“ (S. 4-11) von Josephine B. Schmitt, Julian Kohne und Johannes Breuer bietet, neben Anmerkungen zum Inhalt der vier Hauptartikel, eine Begriffsbestimmung zur „Digitalisierungsforschung“ und eine Beschreibung ihres Arbeitsfelds.

Samuel T. Simon und Josephine B. Schmitt gehen in ihrem englischsprachigen Artikel „Agile Science: Co-Creating. Research on Digital Transformation“ (S. 12-20) auf die Fragen ein, wie „innovative Forschungsfragen in Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen identifiziert werden“ (Einführung, S. 7 f.) können und wie man Bürger*innen und Expert*innen an der Entwicklung von Fragestellungen für die Digitalisierungsforschung beteiligen kann.

Um digitale Verhaltensdaten, ihre Erhebung und Analyse dreht sich der Beitrag „Garbage in – Garbage out? Datenqualität im Umgang mit digitalen Verhaltensdaten“ (S. 21-30) von Leon Fröhling, Lukas Birkenmaier und Jessica Daikeler – und beschäftigt sich daher mit einem neuen Forschungsfeld, der „Computational Social Science“, die sich zwischen Sozialwissenschaften und Informatik bewegt. Aufgezeigt wird, was Forschende bei ihrer Arbeit auf diesem Feld – bei der Sammlung, Aufbereitung und Analyse von Daten – berücksichtigen sollten und welche Fehler wie umgangen werden können.

Julia Weiß und Sebastian Stier („Die Verknüpfung von digitalen Verhaltensdaten und Umfragedaten“, S. 31-38) zeigen wiederum auf, wie digitale Verhaltensdaten und Umfragedaten miteinander verknüpft werden können – und wofür dies nützlich sein kann. Dabei gehen die Autor*innen auch auf die Vor- und Nachteile der beiden Datentypen für die Forschung ein.

„Wissenschaftskommunikation in unsicheren, digitalen Zeiten. Eine Interviewstudie mit Kommunikator*innen aus der Digitalisierungsforschung“ ist der Beitrag von Matthias Begenat überschrieben. Die Digitalisierung und der digitale Wandel verändern das gesellschaftliche Zusammenleben – und verunsichern viele Menschen. Die Wissenschaft kann durch Forschungsergebnisse einen gewissen Beitrag zur Orientierung der Bevölkerung beitragen – wenn denn die Kommunikation so aufgebaut ist, dass sie auch Nicht-Wissenschaftler erreiche. Der Autor zeigt auf, wie eine praxisnahe Wissenschaftskommunikation von Instituten der Digitalisierungsforschung aussehen kann.

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Leitmedium Digitalität

Didaktik Deutsch Nr. 54 (2023)
„Didaktik Deutsch“ ist das wissenschaftliche Organ des Vereins „Symposion Deutschdidaktik e.V.“ mit dem Fokus auf der wissenschaftlichen Deutschdidaktik. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, die einzelnen Beiträge können kostenfrei als PDF heruntergeladen und gelesen werden.

Cover der Zeitschrift Didaktik Deutsch Nr. 54 (2023)

Cover der Zeitschrift Didaktik Deutsch Nr. 54 (2023)

Das Leitmedium im Deutschunterricht ist noch immer das Buch, Lesen und Schreiben lernen bleiben wichtige Lernziele. Philippe Wampfler plädiert in seinem Artikel „Medienbildung in den Mittelpunkt stellen – Deutschdidaktik und die Herausforderung der Digitalität“ dafür, das gegenwärtige Leitmedium Digitalität (das den Fernseher ablöste, welcher das Radio ablöste, welches das Buch ablöste) „in den Mittelpunkt des Deutschunterrichts zu stellen“ und beschreibt am Beispiel von Computerspielen, was dies für den Unterricht bedeuten würde und welche Konsequenzen dies nach sich zöge.

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KI und Journalismus

Journal (DJV NRW) 01_2023
Die Zeitschrift Journal wird herausgegeben vom Deutschen Journalisten-Verband / Landesverband Nordrhein-Westfalen und erscheint alle zwei Monate. Die Beiträge der gedruckten Zeitschrift finden sich kostenfrei zugänglich auch auf journal-nrw.de.  

Cover der Zeitschrift Journal (DJV NRW) 01_2023

Cover der Zeitschrift Journal (DJV NRW) 01_2023

Bettina Blaß beschreibt in ihrem Artikel „Meine Kreativitätsassistenz. Tipps zur Arbeit mit KI-basierten Chatprogrammen“ (S. 6-9) ihre eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz dieser Technologie (hier vor allem ChatGPT) für die journalistische Praxis. Die Autorin sieht in dem Chatbot weniger einen Inhalte-Lieferant, als vielmehr eine „Kreativitätsassistentin“: Wegen der noch recht hohen Fehlerquoten bei inhaltlichen Ausführungen setzt sie das Programm für alltägliche Verrichtungen ein, z.B. zur Umwandlung relativ einfacher Texte in Social-Media-Beiträge, für einzelne Punkte zu einem bestimmten Thema, für die Suchmaschinenoptimierung eines Textes und für Überschriftenvorschläge.

zum Artikel der Zeitschrift Journal