April 2022
Zwischen echt und gefaket – Kriegsbilder in unserer Wahrnehmung
Informations- und Nachrichtenkompetenz rund um Fotos und Videos
Nachrichten richtig verstehen, den Zusammenhang erfassen, die Inhalte korrekt einordnen, Falschnachrichten identifizieren – diese Kompetenzen sind notwendig und wichtig, wenn es darum geht, sich zu informieren. Und das gilt sowohl für Texte als auch für Bilder, bewegte wie unbewegte. Wie nehmen wir Bilder wahr? Was hat sich durch Digitalisierung, durch die Nutzung von sozialen Netzwerken und Messengern geändert? Wie können wir Fakes und Manipulationen erkennen? Diese Fragen möchte dieser Artikel beantworten – vor allem mit Blick auf die Bilderflut, die uns derzeit aus der Kriegsregion Ukraine erreicht, sowie auf ihre Wirkung auf uns und auf Kinder und Jugendliche.
Die einzelnen Themen
Wahrnehmung von Bildern
„Flashbulb memories“ (Blitzlichterinnerungen) und verschiedene Wahrnehmungsformen von Bildern werden beschrieben – und was macht eigentlich die digitale Bilderflut unserer Zeit mit uns?
Zeigen oder nicht zeigen?
Eine tote Familie auf der Straße in Irpin (Ukraine) – darf solch ein Bild, noch dazu unverpixelt, gezeigt werden? Was wiegt mehr: die Würde einer Person oder die Verpflichtung, Kriegsverbrechen zu dokumentieren?
Fälschungen und Manipulationen
Verfälschte Fotografien, Deep Fakes, aber auch einfach „nur“ Bilder, die bewusst oder unbewusst in einen anderen Zusammenhang gestellt werden – Beispiele dafür gibt es genug. Wie gehen wir damit um?
Wahrheitsgehalt prüfen!
Wie lassen sich Fotografien und Videos auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen? Und wie kann man vermeiden, dass Fälschungen und falsche Informationen weiterverbreitet werden?
Und die Medienkompetenz?
Gerade Kinder und Jugendliche kommen über soziale Medien recht schnell mit Berichten und Bildern aus dem Krieg in Kontakt. Was sollten sie beachten, was ihre Eltern wissen?