Eine tote Familie auf der Straße in Irpin (Ukraine) – darf solch ein Bild, noch dazu unverpixelt, gezeigt werden? Was wiegt mehr: die Würde einer Person oder die Verpflichtung, Kriegsverbrechen zu dokumentieren?
Wie nehmen wir Bilder wahr? Was hat sich durch Digitalisierung, durch die Nutzung von Sozialen Netzwerken und Messengern geändert? Wie können wir Fakes und Manipulationen erkennen? Diese Fragen möchte dieser Artikel beantworten – vor allem mit Blick auf die Bilderflut, die uns derzeit aus der Kriegsregion Ukraine erreicht, und auf ihre Wirkung auf uns und auf Kinder und Jugendliche.
Wie können Jugendliche und junge Erwachsene mit Hass und Falschnachrichten im Netz umgehen? Die Grimme-Akademie und die Grimme Medienbildung haben gemeinsam ein Kurskonzept zu den Themen Hate Speech und Fake News für den Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) entwickelt und führen im Rahmen des Förderprogramms MedienkulturCAMPus Schulungen für Kursleitende und Multiplikator*innen durch.
Interview mit Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts, zum Projekt #meinfernsehen2021: Welche Themen wurden diskutiert? Welche Verbesserungsvorschläge gab es? Wie kann eine ausgewogene und unabhängige Berichterstattung gewährleistet werden? Wie kann Pluralität und Vielfalt erreicht werden?
Auf dieser Seite stellen wir medienbildungsrelevante Artikel aus aktuellen Fachzeitschriften vor. Viele Artikel können online abgerufen oder heruntergeladen werden.
Seit mehreren Jahren beschäftigt sich das Team der Grimme-Akademie intensiv mit dem Thema „Verschwörungserzählungen“ und hat dabei empfehlenswerte Angebote verschiedenster Institutionen gefunden und interessante Expert*innen kennengelernt – und so entstand die Idee einer Webvideo-Reihe mit Interviews zum Thema. Der Medienbildungshub bietet kurze Informationen dazu und hat mit dem Team der Akademie gesprochen.
Die Digitalisierung habe einerseits neue Möglichkeiten erschlossen, sich politisch zu beteiligen und zu organisieren, andererseits auch Risiken eröffnet: die Manipulation politischer Meinungsbildung, populistische Aussagen und Inhalte, Fake News und Verschwörungserzählungen, Beleidigung und Hassrede. Das Grimme-Institut hat im November 2021 eine Gesprächsreihe initiiert, die nach der Verantwortung der Medien gefragt hat. Wir betrachten diese Reihe aus der Perspektive der Medienbildung.
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Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Snapchat sind nicht für Kinder erstellt worden. Doch in einer Zeit, da schon junge Kinder ein eigenes Smartphone besitzen, möchten die Betreiber diese Nutzer*innen möglichst früh auch an sich binden. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das verständlich – aber was ist mit der Verantwortung für die junge Zielgruppe, was mit dem Kinder- und Jugendschutz? Die geleakten Facebook-Dokumente („Facebook Files“) bieten spannende Einblicke in die Machenschaften des Konzerns.
Lesen wird auch in einer schon recht weit digitalisierten Gesellschaft oft noch mit dem Lesen gedruckter Werke gleichgestellt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Lesen und Digitalität, mit der Stavanger-Erklärung von 2019 und einer neuen Studie zum „Lesen im digitalen Wandel“.